Das Grünseelchen von Lohrhaupten
Station 8: Die Forschungsstation
Ohne den Kultursommer im Jahr 2018 wäre diese Geschichte nie überliefert worden. Aufmerksamen Bewohnern Lohrhauptens ist es zu verdanken, dass ein Mythos dokumentiert wurde, dessen Wahrheit in den Dingen liegt und nicht im Geist, der ihn untersucht.
Eine Art moderner Schäferwagen, bei genauer Betrachtung ein Trainingswagen für Naturimpulse, diente bereits seit längerem als Forschungsstation; inzwischen auf einer Höhe von 440 Metern über Normalnull fest installiert und mit vergleichsweise modernen wie auch bewährten Mitteln ausgestattet. Nur damit war es möglich, am 18.04. auf Höhe der Kreuzeleichen kurzzeitig Signale aus der fernen Zukunft des Jahres 2418 überhaupt zu empfangen, dann mit elektromagnetischen Impulsen in die Gegenwart zurückzuholen und auch hörbar zu machen. Zum Glück stand die Forschungsstation dort für einen Tag auf einer Höhe von 418 Metern über Normalnull, so dass es zu dieser einmaligen Konstellation kommen konnte. Einmal mehr lag die Wahrheit in den Dingen und nicht im Geist, der sie untersucht.
Die folgende Tonkonserve gibt die Botschaft wieder, die als elektromagnetisches Signal von Doctus Velted Richppeust empfangen wurden, dem bedeutendsten Kulturhistoriker in Deuroland, zu dessen Staats- und Lebensgebiet das Flörsbachtal schon in 300 Jahren gehören wird.
Doctus Richppeust hat zum hundertjährigen Bestehen des neuen Landes ganz besondere historisch, akademisch und philosophisch wichtige Ereignisse der – aus seiner Sicht – letzten Jahrtausende zusammengefasst.
Doch lesen Sie selbst!
»L-o-h-a-u, F-l-o-r-r-b-a-t-t-a
Sprechfile zum wichtigsten Ergebnis meiner Recherche in der Vergangenheit.
Das genauso in Höhenmetern wie historisch herausragende Gebiet um die Hermannskoppe gebar vor genau 400 Jahren einen Mythos, dem Wahrheiten zugrunde liegen, die keinesfalls als Legenden gelten, sondern blutigen Ursprungs sind.
Dort wo Kelten lebten und beim Kampf gegen die Germanen starben, entstanden Hügelgräber. Dort wo Halunken und Spessarträuber arglose Wanderer überfielen, gaben Laub- und Reisighaufen jeweils nur für kurze Zeit Zeugnis davon. Schlimmer noch entlang der Birkenhainer Straße, über die der ungeordnete Rückzug der hungernden Napoleonischen Truppen aus Russland führte und deren Straßengraben zum Grab unzähliger zu Tode erschöpfter Franzosen wurde. Als ob es damit nicht genug gewesen wäre, kam es noch ganz in der Nähe zu einem Bruderkrieg, in dem nicht nur die angegriffenen bayerischen Truppen trotz heftigsten Widerstands ihr Leben lassen mussten.
So viele Seelen fanden hier ihre Zuflucht, dass es eine gute Entscheidung war, den »Wald der Stille« anzulegen, damit alle auch in Zukunft beieinander sein werden.
Diese ungewöhnliche Kumulierung war es auch, die mich im digitalen Kirchenarchiv des Ortes intensiver forschen ließ – und so entdeckte ich den Eintrag, der die Geschichte des kleinen Mädchens Lisa-Marie beschreibt, dem später so berühmt gewordenen Grünseelchen von L-o-h-a-u. Diese besonderen Konstellationen führten also dazu, dass ich herausfand, wie hier vor 400 Jahren ein wahrer Mythos geboren wurde.
Aus unserer heutigen Sicht war es eine telepathische Kommunikation, die Lisa-Marie zu den Seelen aufnehmen konnte. Wesentlich einfacher als mein Sprechfile bei Ihnen hörbar zu machen – doch genauso möglich. Aus meiner Sicht als Historiker weise ich ausdrücklich darauf hin, dass nicht nur einem Wissenschaftler, sondern auch einem aufmerksamen Zeitgenossen gar nichts verborgen bleibt, gerade in L-o-h-a-u, F-l-o-r-r-b-a-t-t-a, wo die L- O H R ihren Ursprung hat. Nutzen Sie deren Wirkung, halten Sie Ohren und Augen offen, Sie werden staunen, was Sie noch entdecken … weil …«
An dieser Stelle wurde die Stimme immer leiser und der Empfang des galaktischen Rauschens brach ab. Aus diesem Grund konnte nicht überliefert werden, worauf Doctus Richppeust noch aufmerksam machen wollte und es bleibt weiterhin spannend, dies selbst herauszufinden.
Das Quellwasser der Lohr soll wohl helfen, wenn genau wie in der Überlieferung des Kinderreims mit der linken Hand das linke Ohr benetzt wird, um es danach an die Rinde eines Baumes zu halten. So hat sich Lisa-Marie täglich auf ihren Exkursionen erfrischt, und vielleicht war dies eines ihrer Geheimnisse mehr zu hören als man sich vorstellen kann.
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